Wraps mit zweierlei Rettich und Kichererbsen

Martina

Rettich habe ich am Anfang vor allem roh im Salat gegessen. Dabei kann er so viel mehr! Wenn man ihn anbrät, verliert er von seiner Schärfe und wird allgemein milder im Geschmack. Probiert es aus!

Für diese Wraps habe ich gleich zweimal Rettich verwendet: Zum einen wird er mit Kichererbsen, Frühlingszwiebeln und Chili scharf angebraten, zum anderen habe ich mit Joghurt, Minze und grünem Knoblauch eine Art „Tzatziki“ oder „Raita“ gemacht, die einen feinen Kontrast zu den würzigen Kichererbsen bildet. Schmeckt sicher auch zu einem Linsen-Dal sehr fein. Für die Füllung habe ich sogar das Rettich-Grün verwendet.

Durch meine Schwester Lena bin ich darauf gestossen, die Fladenbrote für die Wraps selber zu machen. Es geht ganz einfach und sie schmecken wunderbar. Wir haben sie in letzter Zeit oft mit Falafel gegessen, aber sie eignen sich für verschiedene Füllungen. Das Rezept stammt von Migusto – ich habe jedoch Dinkelmehl und Olivenöl verwendet, da wir das im Vorrat hatten.

Für die Wraps
200g Dinkelmehl
1dl Wasser, evtl. etwas mehr
2 EL Olivenöl
Salz
½ TL Backpulver

Für die Füllung
1 Rettich (inkl. Grün, falls schön genug)
1 Frühlingszwiebel
120g Kichererbsen (aus der Dose oder frisch gekocht)
1 TL Kreuzkümmel, ganz
1 TL Senfkörner
Chili, frisch oder getrocknet, Menge nach gewünschter Schärfe
Saft einer halben Zitrone
Olivenöl
Salz, Pfeffer, weitere Gewürze nach Wunsch

Für die Joghurtsauce
1 Rettich
1 Stück grüner Knoblauch, Menge nach Geschmack
Einige Zweige frische Minze
4 EL Naturejoghurt
Salz, Pfeffer

Zum Servieren
Salat
Chilisauce

Für die Wraps Mehl, Salz, Backpulver, Öl und Wasser mischen. Zu einem geschmeidigen Teig kneten und zugedeckt für 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.

In der Zwischenzeit die Füllung zubereiten: Rettich in Würfel schneiden, Frühlingszwiebel und Rettichgrün in Streifen schneiden. Olivenöl erhitzen, Kreuzkümmel, Senfkörner und Chili anbraten bis es fein duftet. Zwiebel, Rettich und Kichererbsen hinzufügen und alles scharf anbraten. Der Rettich darf ruhig etwas Farbe annehmen. Die Rettichblätter und das Zwiebelgrün hinzufügen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Zum Schluss den Zitronensaft untermischen.

Für die Joghurtsauce den Rettich grob raspeln, mit etwas Salz vermengen und ein paar Minuten zur Seite stellen, so dass er Wasser zieht. Knoblauch und Minze fein schneiden. Den Rettich ausdrücken und das Wasser weggiessen. Knoblauch, Minze und Joghurt zum Rettich geben und gut mischen, mit Salz und Pfeffer würzen.

Den Teig vierteln, jedes Stück rund auswallen. Eine Bratpfanne erhitzen. Die Fladenbrote in der Pfanne ohne Öl erhitzen, bis leichte braune Stellen entstehen. Luftblasen mit einem Pfannenwender nach unten drücken.
Die fertigen Fladen in einer runden Wähenform mit einem feuchten Küchentuch bedeckt warm halten. Durch das feuchte Tuch bleiben die Fladen weich und lassen sich anschliessend gut weiterverarbeiten.

Für die Wraps die Kichererbsen-Rettich-Füllung mit Salat, Joghurtsauce und Chilisauce in die Fladen füllen, aufrollen und geniessen!

***
Martina

Gefällt dir dieser Beitrag?
Teile ihn mit deinen Freunden: 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Newsletter Abonnieren