Der Vorteil eines eigenen Gartens ist, dass man immer mit einer grossen Auswahl an frischem Gemüse versorgt ist. Doch was macht man im Winter? Da wir uns – auf jeden Fall was Gemüse anbelangt – möglichst selbst versorgen möchten, sorgen wir für die Wintermonate vor. Bis jetzt klappt das ganz gut und wir müssen (noch) kein Gemüse dazu kaufen. Die Abwechslung ist immer noch erstaunlich gross!
Lagern
Wir haben in unserem Keller Rüebli, Randen, Pastinaken, Sellerie, Schwarzwurzeln, Kohl, Zwiebeln und Kartoffeln eingelagert. Bis vor kurzem gab es auch noch Kürbisse.
Einfrieren
Im Sommer bin ich fleissig am Einfrieren, damit wir im Winter etwas Abwechslung auf dem Teller haben. Dies ist auch eine gute Möglichkeit, der grossen Menge Bohnen, die zwischenzeitlich anfallen, Herr zu werden. Neben Bohnen haben wir Kefen, Spinat, Erbsen, Broccoli, Kohlrabi, Kürbis und Rhabarber eingefroren. Neben Gemüse lagern im Tiefkühlschrank natürlich auch Beeren und Obst: Brombeeren, Johannisbeeren, Zwetschgen und Kirschen. Auch Kräuter wie Petersilie habe ich eingefroren.
Einmachen
Ein für uns sehr wichtiges „Grundnahrungsmittel“ sind Tomaten. Früher haben wir im Winter immer Pelati in der Dose gekauft – nun gibt’s selber eingemachte Tomaten. Leider halten sie jeweils nicht ganz bis zur nächsten Ernte…
Natürlich haben wir auch verschiedene Konfis, süss-sauer eingelegtes Gemüse (Gurken und Kürbis), Ketchup, Chilisauce, Kräuterpasten und Sirup an Lager.
Trocknen
Ans Gemüse- und Früchte-Dörren habe ich mich bis jetzt noch nicht gewagt – ein misslungener Dörrbohnen-Versuch hat mich bis jetzt davon abgehalten. Aber getrocknete Kräuter und Peperoncinis bereichern unsere Küche als Gewürz und/oder Tee.
Frisch vom Feld – oder aus dem Gewächshaus
Und was gibt es zurzeit noch frisch? Rosenkohl, Federkohl und Lauch sind zurzeit zwar unter dem Schnee verborgen, können aber immer noch geerntet und gegessen werden. Im Gewächshaus wachsen immer noch drei Sorten Krautstiel/Mangold, die Thomas von draussen nach drinnen verpflanzt hat. Bis vor kurzem gab es auch noch frischen Spinat.
Auch wenn ich unsere Vorräte im Winter sehr schätze, so freue ich mich doch sehr auf das erste Frühlingsgemüse…Leider dauert es bis dahin noch ein bisschen. Deshalb versuche ich – auch für den Blog – aus dem Vorhandenen Interessantes zu kochen. Das eine oder andere Rezept wird es sicher auch hier auf den Blog schaffen, auch wenn wir mit den Gemüseabos zurzeit Pause machen.
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Martina
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